Plöner Schloss und Prinzenhaus

Das große, weiße Schloss ist eines der größten Schlösser in ganz Schleswig-Holstein. Es ist egal, aus welcher Richtung man Plön anfährt - das Schloss sieht man von überall. Ab dem 12. Jahrhundert stand dort noch eine Burg. Das Schloss wurde im Jahr 1632 von dem Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Plön gebaut und er hat die Burg abreißen lassen.

Auch wenn es die Residenz der herzoglichen Familie war, hatte es politisch keine Bedeutung. Der Hausherr war sehr an Physik und Optik interessiert und daher wird es noch heute diesem Sinne genutzt. So hat ein großer deutscher Optiker das Schloss für 3,5 Millionen Euro gekauft und für die zehnfache Summe sanieren lassen. Dafür gab es staatliche Fördermittel.

Im Jahr 2006 wurde die Sanierung fertig gestellt. Seitdem ist ein großer Teil auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Der andere Teil wird als Akademie für das Augenoptikerhandwerk genutzt.

Im 18. Jahrhundert wurde das Gartenschlösschen gebaut, welches wir heute als Prinzenhaus kennen und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Den Namen Prinzenhaus erhielt das Lustschlösschen Ende des 19. Jahrhunderts. Kaiser Wilhelm II. hat seine Söhne nach Plön geschickt, damit sie ihre Ausbildung dort machen konnten. Heute finden unter anderem Konzerte statt, es werden Führungen durch die Rokokosäle angeboten und eine Dauerausstellung wird Ihnen auch geboten.